Dienstag, 27. April 2010

KW 17

Montag:
Heute sollte der Fußboden des Hauptbades gefliest werden. Aber vorher mussten erstmal ein paar Fliesen im Hauswirtschaftsraum wieder befestigt werden, die sich gelöst hatten. Mit den Kieselmatten sollte das deutlich einfacher werden als im Gäste-WC. Aber um das Gefälle zum Abfluss hinzubekommen, musste wieder ganz schön viel Kleber verarbeitet werden. Dieser quoll leider zwischen den Kieseln wieder hervor, sodass wir und fragten, wie das nach verfugt werden soll. Außerdem war der Kleber so hoch, dass man kaum noch Kiesel erkennen konnte. Alle waren ratlos, wie wir das beheben konnten. So versuchten wir mit einem Schraubenzieher etwas Kleber herauszupicken. Was aber sehr mühselig war. Nach einiger Zeit kam mir dann die Idee, mit einem Nylon-Bürsten-Aufsatz für die Bohrmaschine zu versuchen den überflüssigen Kleber "wegzupolieren". Also Maren, die kurz vor dem Nervenzusammenbruch war zum Bauhaus geschick und solange weiter den Schraubenzieher missbraucht. Mit der Bürste ging es recht gut, obwohl es trotzdem lange dauerte und nur dort funktionierte, wo der Kleber schon fest war. Das war eine ganz tolle Aktion: Da habe ich fast den ganzen Tag an 1 Quadratmeter gesessen. Ansonsten wurde fleißig weiter gespachtelt.

Dienstag:
Ich habe bis Mittag weiter poliert. Gespachtelt wurde auch weiter. Heute waren aber die Installateure da und haben begonnen die Lüftungsanlage aufzubauen und den Verbrühungsschutz für das Warmwasser einzubauen.

Nachdem der Belag im Duschbereich jetzt toll aussah, haben wir begonnen den Rest des Fußbodens zu verlegen. Um die Badewanne haben wir noch eine Bahn ausgespart, bis dies endgültig fixiert ist. Den Rest wollten wir aber machen, da dies für den Aufmaßservice der Dusche benötigt wird.

Das Gäste-WC ist auch schon geschliffen, sodass es morgen grundiert werden kann. Das Schlafzimmer, Matildas Zimmer und die Gaube sind fertig gespachtelt und können geschliffen werden, sodass wir eigentlich gut etwas geschafft (obwohl man das Gefühl hat gegen Windmühlenflügel zu spachteln).

Mittwoch:
Jetzt wurden die beiden Zimmer im DG geschliffen, die Wände danach abgestaubt und dann der Boden gesaugt. Dann wurde zu Pinsel und Rolle gegriffen und Matildas Zimmer grundiert. Nachdem das überraschend gut aussah, wurde anschließen gleich das Schlafzimmer grundiert; auch hier gab es nur noch wenige Stellen, an denen nachgespachtelt werden muss. Jetzt haben wir endlich einen Anhaltspunkt, wie sauber gespachtelt bzw. geschliffen werden muss.

In den Badezimmern wurden noch die Duschen montiert und die Konstruktion für die Badewannenarmatur verworfen und neu geplant bzw. gebaut. Erstaunlicherweise ist es nicht mal eine Notlösung geworden, sondern gefällt uns eigentlich sogar noch besser. Schade nur um die Zeit die beim 1. Versuch investiert wurde. Aber das wird bestimmt nicht zum letzten mal so sein.

Donnerstag:
Am Morgen haben wir in der Emmentaler Str. einen "Einsatztrupp" mit Stubbenfräse gesehen und nachgefragt, ob Sie noch einen Zusatzauftrag erledigen könnten (unsern Ahorn wegfräsen). Sie wollte das mit ihrem Chef abstimmen und sagten dann, dass wenn wir einen Kettensäge beschaffen, der Baum nachmittags weg ist. Gesagt - getan: Maren ist also zu Obi eine Kettensäge ausleihen. Die haben sogar die guten von Stihl. Wir dachten jedenfalls, dass sie gut sind. Aber das Ritzel für den Kettenantrieb war schon total abgenutzt, sodass die Säge es nicht mal schaffte einmal um den Baum herumzusägen. Wo die Jungs aber schon mal da waren ist Maren bei Nachbarn fragen gewesen. Die hatten so eine einfache Baumarktsäge - total stumpf. Die wurde vor Ort noch mit der Flex geschärft und hat dann besser gesägt als die Stihl-Säge. . Wir haben versucht mit Keilen das Holz zu brechen. Wir haben 9x9 cm Konstruktionshölzer als Hebel versucht - gebrochen. Konstruktionsholz vom Dach als Hebel - gebrochen unter meinem Gewicht. Doppeltes Konstruktionsholz vom Dach als Hebel - mit Maren und mir : Baum gekippt. Wir haben den Baum aber erst nach ca. 5 Stunden umgekippt. Mittlerweile musst die Jungs aber wieder weg, weil sie die Maschinen noch abliefern mussten ==> wir haben 3 Wurzel weggefräst und den Baum gekippt und viel Zeit verloren. Wir dachten das geht ganz schnell. Also schnell noch ein bisschen spachteln und schleifen.

Freitag:
Heute habe ich das Treppenhaus 2 Mal gespachtelt. Ansonsten wurde das Wohn-/Esszimmer bis auf die Decke zum 2. Mal gespachtelt. Außerdem wurde das Gästezimmer und das Gäste-WC grundiert. Wir haben jetzt vor alle Türen Planen gehängt, damit dort nicht mehr soviel Staub reinkommt. Der Hauswirtschaftsraum wurde jetzt auch noch verfugt und sieht nun noch besser aus.

Außerdem kam heute der Aufmaßservice der Firma Breuer, um das Maß für die Dusche im Bad aufzunehmen. Eingebaut werden kann die dann in 4-6 Wochen. Aber das passt ja mit dem Brauseschlauchaufroller der Badewanne.

Samstag:
Heute habe ich das gesamte Treppenhaus, die Galerie und einen Teil des Flurs geschliffen. Das kann morgen sauber gemacht und dann grundiert werden. Nebenbei wurden noch die Eckschutzschienen eingespachtelt

Sonntag:
Ein kurzer Auftritt, den ich nicht näher beschreiben will.

Dienstag, 20. April 2010

KW 16

Montag:
Jetzt geht es richtig los: 1. Urlaubstag. Nach den Vorbereitungen des Wochenendes sind wir vormittags noch kurz den Kühlschrank kaufen gegangen, den wir bei Hornbach gesehen hatten und haben dabei noch ein paar Utensilien fürs Fliesen gekauft. Dann habe ich mich ans Fliesen des Gäste WCs gemacht. Da wir ja erst gegen 12:30 Uhr am Haus waren, habe ich bis 20:45 gearbeitet - hatte aber nach anfänglichen Durchhängern einen Lauf. So dass am Abend der halbe Duschbereich gefliest war.

Dienstag:
Heute ging es direkt nach der Ablieferung vom Matilda los, dafür aber nicht sehr lange, weil wir am Nachmittag ein Elterngespräch mit den Erzieherinnen hatten. So dass ich Heute nicht so weit gekommen bin, wie ich gehofft habe. Maren hat derweil die Balken gewachst, aufgeräumt und Müll gepackt. Ich habe weiter an der Dusche gefliest.

Mittwoch:
Ich habe bis 22:30 Uhr die Wände des Bades zu Ende gefliest und musste mich ganz schön beeilen, dass ich die letzte Bahn bekomme. Maren war vorher schon los, um Matilda abzuholen.

Donnerstag:
Heute war wieder ein relativ kurzer Tag, weil wir am Nachmittag noch mal durch die Baumärkte mussten. Wir mussten noch die Armaturen für die Badewanne kaufen. Nebenbei habe wir noch einen Termin mit dem Installateur gemacht, der am Samstag kommen wollte, um den Wasseranschluss zu vollenden. Ein Teil der Tour war eine der Eingangs-Laternen umzutauschen. Leider gab es das Modell nicht mehr und so sollten wir dann auch die andere Laterne zurückbringen zum Umtauschen. Ein Problem ist nur, dass die neue Variante Maren nicht gefällt. Ich habe diese Laternen auch mal bei Obi gesehen. Vielleicht haben wir da ja mehr Glück. Unterstützt wurden wir von den Elektroinstallateuren, die alles zu Ende verkabelt haben.

Freitag:
Heute sollte also Unterstützung anreisen. Meine Tante und Onkel wollten kommen um zu helfen. Ich habe dann teilweise das Bad verfugt und noch die Fensterumrandung gefliest. Dass hatte ich Dienstag haben wohl nicht mehr gesehen. Außerdem war heute ein weiter großer Schritt: wir sind am Strom angeschlossen worden. Ich habe noch mal eine Einweisung bekommen und konnte beim Zählersetzen zugucken. Gegen Mittag kamen dann Elvira und Klaus. Wir haben dann eine Begehung gemacht und sind dann Mittagessen gegangen. Dabei haben wir einen Plan geschmiedet. Klaus und ich haben im DG den Duschbereich gefliest. Maren und Elvira haben die letzen 2m für den Graben des Wasseranschlusses gebuddelt. Außerdem haben sie noch Material organisiert. In diversern Baumärkten und im "Depot" bei Marens Eltern wurden die Sachen zusammengesucht. Außerdem kam unser Gartennachbar vorbei, der uns beim Spachteln geholfen hat. Da hat es sich jetzt ausgezahlt, dass ich ihm beim Umbau seiner Laube geholfen habe ;-) . Die Mädels haben sich das Spachteln zeigen lassen und dann auch gespachtelt.

Samstag:
Morgens gab es erstmal eine Schrecksekunde als der Installateur bemängelte, dass das Wasserrohr ja nur 50 cm tief liegt. Das muss tiefer !!!
Also haben wir auf die Schnelle 10 m Graben ausgeschachtet und das Rohr auf 80 cm Tiefe gebracht. Tiefer liegt es ja hinter dem Haus auch nicht. Aber das hat ganz schön abgehalten von den geplanten Tätigkeiten. Außerdem war bei so einer Aktion sogar mein Außenarbeitsverbot aufgehoben 8:) In der Zwischenzeit hat der Installateur innen den Wasseranschluss an die Regenwasserrohre angeschlossen, da der andere Kreislauf ja noch nicht dicht ist. Und ein Klo hat er angebaut, das wir theoretisch jetzt benutzen können. Wir haben danach den Duschablauf im Gäste-WC eingebaut und ich habe mit dem Fliesen des Bodens im Gäste-WC begonnen. Den Abfluss mit den 30 cm Fliesen hinzubekommen war eine Arbeit, für jemanden, der Mutter und Großmuter erschlagen hat. Daran habe ich bis kurz nach 23:00 Uhr gesessen. Die anderen waren nach dem Abschluss Ihrer Arbeiten (spachteln bzw. Gestell für die Badewanne bauen) schon nach Hause. Heute war die Zeit kein Problem, weil ich noch das Motorad dort hatte.

Sonntag:
Maren und Elvira haben wieder hauptsächlich gespachtelt. Aber auch die Wände in den Badezimmern zu Ende verfugt. Dann haben sie noch die Hölzer, die übrig geblieben sind von der Veranda, in den Schuppen verstaut. Ich habe den Hauswirtschaftsraum gefliest, wobei Maren mit teilweise assistiert hat. Klaus hat mit teilweise wieder zugeschnitten und noch die Sonderkonstruktion für die Badewannenarmaturen gebaut. Da bin ich echt froh darüber. Er macht das mit einer Präzision und so vorrausschauend. Ich hätte da bestimmt das eine oder andere Mal etwas wieder abschrauben müssen. So dass wir für Heute echt zufrieden seien können mit dem Stand, den wir erreicht haben. Gegen 18:00 Uhr wurde Matilda geliefert, da wir Sehnsucht hatten. Wir haben dann angegrillt und Matilda scheint auch ein Grillfan zu werden. Sie hat 4 Nürnberger Rostbratwürstchen vertilgt. Respekt!!! Sie war heute auch wie aufgedreht und ist erst gegen 22:30 Uhr mit einigem Übereden ins Bett gegangen. So, jetzt habe ich die Woche wenigsten noch schnell zu Ende geschrieben - bevor ich alles vergessen, was wir gemacht haben. Fotos gibst es bei Gelegenheit mal nachgeliefert. Sorry auch an die Stammleserin, dass wir keine Temperaturangaben und Luftfeuchtigkeit mehr aufschreiben ;-) aber jetzt wo die Anheizphase vorbei ist, ist es kuschelig warm und immer so in den 40er Prozenten feucht.

Montag, 12. April 2010

KW 15

Montag:
Heute sollte die Leute von Acalor kommen und die Heizung aufzubauen und die Grube samt Regenwassernutzung sollte gebaut werden. Gegen 9:00 kamen die Leute von Herter Tank und nach einer kurzen Einweisung bin ich zurück zur Arbeit. Am Vormittag riefen sie aber noch mal an und fragten, wo das Abwasser aus dem Haus kommt und ob es schlimm sei, dass sie bis zu den hinteren Fallrohren gebuddelt habe. Ich fand das ganz ok und habe gesagt, dass wir uns schon einigen werden ... haben wir dann auch auf den halben Preis, sodass für das Buddeln der 24 m + Rohre verlegen und alles fachmännisch 200 € zusammenkamen - was ich sehr fair fand (selbst wenn man bedenkt, dass etwas weggefallen ist, weil das Abwasser an der vorderen Hausfront herauskam und ich das Regenwasserrohr schon halb verlegt hatte). Ansonsten hat alles gut geklappt. Sie haben das bereitgelegte Rohr für das Frischwasser mit reingelegt und auch das Rohr zum Ansaugen des Regenwassers. Die Jungs von Acalor hatten keinen Schlüssel dabei, aber das machte nichts, da ich eh gerade auf dem Weg war wegen dem Abwasser. Bis zum Abend war dann der Temperaturfühler und das Außengerät verbaut und es wurde angeheizt !!! Das ist auch dringend nötig bei 11,5°C und 56% Luftfeuchtigkeit.

Apropos Temperaturfühler: In der letzten Woche gab es ja etwas - sagen wir Irritationen - wegen ebendiesen. Der sollte neben der Badezimmertür im EG platziert werden. Aber wir hatten dort extra den Lichtschalter ins Bad verlegt, damit wir dort noch etwas Stellfläche haben. Nach einigen Telefonaten haben wir aber herausgefunden, dass im DG noch eine Reserveleitung verlegt ist. Diese hat uns auch super gefallen vom Standort, sodass wir den Fühler kurzerhand nach oben verlegt haben. Gut das eine Reserver eingebaut wurde und es dadurch so unbürokratisch ablief.

Dienstag:
Ich bin um 9:00 Uhr zur Einweisung gefahren. Man konnte schon bemerken das es deutlich wärmer ist im Haus. Unten waren 15°C und 60% Luftfeuchtigkeit, oben sogar schon 21°C. Dann habe ich ca. 30 Minuten Einweisung erhalten, am Wasserspeicher, am Raumthermostat und am Außengerät. Die Jungs von Acalor haben alles verständlich erklärt und es war eine sehr angenehme "Zusammenarbeit". Es klingt alles ganz easy - wenn es denn funktioniert. Aber da bin ich nach wie vor sehr zuversichtlich. Zum Schluss musste ich noch ein paar Formulare ausfüllen (auch das nach 3-4 Monaten ein Code einzugeben ist, den man nur bekommt, wenn vollständig bezahlt wurde (nettes Druckmittel ;-) )). Was ich sehr positiv empfinde ist die Kindersicherung, die ich hoffentlich auch als Schneckensicherung nutzen kann ;-))))))))

Nachmittags bin ich dann bei molligen 21°C angekommen. Die Heizung funktioniert offensichtlich ;-) Ich habe dann mit dem Installateur noch ein paar Dinge wegen den Anschlüssen besprochen. Anschließen habe ich im Saunabereich begonnen zu fließen. Die Stellen an denen nicht geschnitten werden mussten gingen echt super. Aber die billige Fließenschneidemaschine ist offensichtlicht nicht für die großen Bodenfließen geeignet:
  1. Sie hat nur einen Parallelanschlag bis 20 cm und
  2. ist sie mit den dicken Fließen überfordert. Das schneidet sehr schwer.
Vielleicht geht es ja bei den Wandfließen gut. Für die Bodenfließen werde ich mir morgen noch ein Steinscheibe für die Flex holen und dann wieder damit arbeiten (Oberfläche ritzen und dann brechen). Das ging beim letzen Mal super. Mit Aufräumen und saubermachen war es dann kurz vor 21:00 Uhr bevor ich mich auf den Heimweg gemacht habe.

Mittwoch:
Ich war morgens nur kurz einkaufen (für die Dusche im EG und Trennscheibe für die Flex) und habe die Sachen abends abgeliefert. Die Temperatur war abends auf fast 24°C und die Luftfeuchtgkeit betrug 60%. Tagsüber habe ich noch Kontakt aufgenommen zu dem Shop, wo wir die Wanne und den Ablauf dazu gekauft haben, um zu fragen ob es möglich ist den Ablauf jetzt noch "upzugraden" in einen mit Einlauf. Nach langem hin und her sollte ich jetzt noch Fotos von der Verpackung schicken.

Donnerstag:
Morgens bin ich zum Fotos machen zum Haus. Ich habe die Gelegenheit gleich zum Lüften genutzt: vorher 24,1°C und 58 % ca. 5 Minuten später 22,3°C und 42 % Luftfeuchtigkeit! Jetzt wollte ich die Fotos noch schnell verschicken, aber der Rechner zeigt keine Fotos an. Dann muss ich das am Abend zu Hause machen. Die Fotos konnte ich doch noch verschicken und wir konnten es klären, dass wir den Ab-und Überlauf gegen einen Ab- und Überlauf mit Einlauf tauschen können (gegen die entsprechende Zuzahlung natürlich). Abends war ich nur kurz zum Lüften: 25°C und 59% Luftfeuchtigkeit. Danach sind wir noch mal zu einer Badausstellung gefahren, um nach einer Badewannarmatur Ausschauh zu halten. Wir haben im Katalog zwar etwas gefunden was uns gefällt, aber da kommen wir auf stolze 1340 €. Das ist eigentlich nicht ganz die Preislage, die wir uns vorstellen. Aber mal sehen, ob man noch was machen kann. Ich hoffe, dass es nicht zu einer unendlichen Geschichte wird, da wir die Sachen ja auch noch bestellen und einbauen müssen.

Freitag:
Heute wurde das Geländer der Veranda gebaut und die Revisionsklappe für den Dachboden eingebaut. Außerdem wurde noch die die "letzte" Latte des Balkonfußbodens angebaut, allerding mit einem falschen Profil. Die Bretter haben alle ein anderes Profil. Der Polier will es dem Bauleiter sofort melden. Was die Jungens allerdings vergessen haben, ist den Baumstumpf noch abzusägen. Das wollten Sie als Gegenleistung für den Baumstamm eigentlich machen. Dafür gibt es das erste Minus! Die Telekom bzw. deren Tiefbauer haben dagegen gleich ein viel dickeres Minus kassiert. Sie wollten um 12:30 Uhr kommen. Gegebenenfalls wollten Sie früher kommen und mich dann anrufen. Da kein Anruf kam, bin ich zur verabredeten Zeit hin und habe fast eine Stunde gewartet (ich habe in der Zeit den Fenstern den 2. Wachsanstrich gegeben. Als ich gegangen bin, habe ich noch mal den Jungs Bescheid gesagt, welchen Kabelkanal sie nehmen sollen, falls die Tiefbauer doch noch kommen. Da es mein letzter Arbeitstag war, hatte ich noch soviel zu tun mit der Übergabe etc, dass ich erst nach 18:00 Uhr am Haus war. Da hatte ich auch keine Lust mehr anzufangen und habe ich mich aufs Lüften beschränkt. In der Zeit habe mich die Nachbarn zu einem "Drink" eingeladen, aber da ich mit Motorad da war, habe ich kein Bier getrunken, obwohl ich nach dem Tag richtig Lust auf ein Bier hatte. Beim Öffnen der Tür habe ich dann bemerkt, dass die Telekom doch noch da war.

Samstag:
Wie sind morgens zu 10:00 Uhr zum Grundstück, da wir Heute Hilfe bekommen sollten. Maren hat die Veranda gleich mit dem 1. Anstrich versehen. Birger hat die Seite zum Vereinsteg ganz und hinten mit dem Rot fast fertig gemacht (da fehlen noch 3 Reihen). Ich habe die Bäder weiter isoliert und einen kleinen Vorsprung aus Ytong-Steinen gemauert. Das ging recht einfacht und nach dem ich am Anfang Zweifel hatte, ob es richtig fest stehen wird (es ist nur ein Vorsprung von 20 cm bei 10 cm dicken Steinen!) saß es später bombenfest. Zum Feierabend ist mir dann noch das Isolierzeugs für die Bäder ausgegangen. Das geht ganz schön ist Geld. Aber wahrscheinlich habe ich es auch etwas dicker aufgetragen, da ich etwas Angst habe, dass die Wände feucht werden könnten. Deshalb sind wir am Abend noch mal zu Helweg neues holen und zu Hornbach weil die weiße Farbe aus war.

Sonntag:
Heute kam der nächste Helfer ... allerdings begann der Tag etwas chaotisch. Wir haben den Hausschlüssel nicht gefunden. Da wir noch ein Spielhaus für Matilda gekauft hatten, dass wir mit dem Hänger vom Nachbarn abholen wollten, bin ich dann gefahren, da ich ja nicht soviel draußen sein wollte. Da das Haus in Rudow abzuholen war und noch etwas Platz auf dem Hänger war, bin ich noch zu Garten gefahren und habe den Grill und 2 Stühle mit aufgeladen. Dann können wir hoffentlich bald mal grillen - zum Feierabend. Am Grundstück angekommen, hat Maren schon den 2. Anstrich der Veranda gestartet und Oli hatte schon fast die weißen Teile zum Vereinssteg fertig. Er hat die hinter dem Haus auch noch fertig bekommen und sogar noch über den Hauswirtschaftsraum angefangen. Ich hatte Heute die restlichen Ecken und Kanten der Duschen isoliert und ein Fensterbrett für das Fenster im Gäste-WC "gebaut". Danach habe ich noch den Boden in den Duschbereichen isoliert und zwischen den beiden Durchgängen die "Sauna verfugt". Dann noch das ganze Material reinräumen, was wir heute angekarrt haben und dann war schon gegen 21:00 Uhr Feierabend. Ich muss dazu aber sagen, dass ich nach dem blöden Start erst nicht so recht in Tritt gekommen bin und zum Schluss dafür "einen Lauf hatte". Ab Morgen haben wir dann also offiziell Urlaub!

Montag, 5. April 2010

KW 14

Montag:
Heute war wieder ein Familientag. Wir sind nur kurz zum Lüften hingefahren. Da Matilda auf dem Weg eingeschlafen war, haben wir die Zeit überbrückt und die Holzfenster-Bänke mit Grundieröl behandelt. Wir sind bei der Marke Biopin geblieben, weil wir mit deren Produkten bereits bei unserem Gartenhaus sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Da kommt dann noch ein 2. Durchgang mir dem Grundieröl drauf und dann die Bienenwachslasur. Luftfeutigkeit betrug 58% bei 14,5°C.

Dienstag:
Morgens 58% Luftfeuchtigkeit und ca. 14°C, abends 45% und ebenfalls ca. 14°C

Mittwoch:
Morgens 53% Luftfeuchtigkeit und 13,5°C, abends 36% und 14,5°C. Heute habe ich das schöne Wetter wieder genutzt, um zu streichen. Es war einfach herrlich auf dem Balkon in der Sonne zu arbeiten. Ich habe also die Gaube zum 2. Mal in rot gestrichen und auf der Seite zum Vereinssteg ebenfalls den 2. Anstrich bis fast Oberkante Fenster, sowie die Seite zum Grenzstreifen auf halber Länge ebenfalls bis fast Oberkante Fenster. Damit kann ich dann am Donnerstag die jeweils höheren Gefilde streichen. In der Dämmerung habe ich noch angefangen das Kreppband an den Stellen zu entfernen, wo es nicht mehr gebraucht wird. Das war ganz schön mühselig: es ist laufend gerissen bzw. extrem festgeklebt. Ich bin mir noch nicht ganz schlüssig, ob es an der Sonneneinstrahlung bzw. Witterung im allgemeinen liegt oder an dem billigen Krepp.

Donnerstag:
Morgens: 14,5°C und 52% Luftfeuchtigkeit. Ich habe nachmittags die Seite zum Grenzstreifen fertig gestrichen. Jetzt muss nur noch den Balkon und der Rauhspund an der Stirnseite des Balkons ein 2. Mal gestrichen werden. Die Temperatur betrug 15°C und die Luftfeuchtigkeit 49%.

Freitag:
Morgens: 15°C und 58% Luftfeuchtigkeit. Da sich jetzt der Heuschnupfen schon doller meldet, habe ich die Außenarbeiten vorerst eingestellt. Nachmittags habe ich deshalb die Fensterbretter ein 2. Mal grundiert. Außerdem habe ich noch die dreckigen Stellen des Holzträgers abgeschliffen, sodass der auch bereit zum Grundieren ist. Luftfeuchtigkeit betrug 51% und die Temperatur 12,5°C

Samstag:
Da ich ja Außenarbeitsverbot habe, haben wir uns neue Tätigkeiten überlegt: Der Saunabereich ist ja ohne Estrich, somit muss der Estrich nicht mehr trocknen. Deshalb haben wir beschlossen, dass wir dort mit dem Fließen beginnen. Deshalb stand der Samstag noch mal für die vorbereitenden Einkäufe und die Suche nach einer Wannen(rand)-Armatur. Dies ist offensichtlich der schwierigste Teil der ganzen Hauseinrichtung. Und wenn wir mal etwas gefunden haben was uns gefällt, dann kosten es ab € 800,--. Da müssen wir jetzt aber auch langsam zu einer Entscheidung kommen. Abends habe ich die Sachen dann noch am Haus abgeljavascript:void(0)iefert. Kleinere Vorbereitungen die ich noch machen wollte, konnte ich aber nicht mehr starten, da der Klumpen nicht geschlafen hat - und das um 20:30 Uhr. Die Temperatur war 13°C und die Luftfeuchtigkeit 51%.

Sonntag:
Ich habe mich gegen 10:00 Uhr auf den Weg gemacht. Diesmal per BVG, da die Mädels mit dem Auto unterwegs sein wollten. Für den Nachmittag stand ein Kindergeburtstag an, sodass es eigentlich ein kurzer Tag zu werden schien. Ich begann also damit den Saunaboden abzudichten. Das Dichtband für die Ecken war gar nicht so leicht zu verlegen, aber die Dichtmasse zu streichen ging super. Ich habe dann noch ein paar Latten zurecht gesägt, um auch auf der Seite wo die Rohre sind abdichten zu können. Als die erste Schicht trocken musste, habe ich damit begonnen den Balken zu schleifen. An dem senkrechten Balken waren ganz schön vielen Schrammen hinter der Folie versteckt. Aber mit dem Deltaschleifer ging das alles gut zu glätten. Inzwischen habe ich den zeiten Anstrich in der Sauna gemacht. Damit ich die Dichtmasse auch verbrauchen kann habe ich dann noch begonnen die Dusche im DG abzudichten. Jetzt wurde wieder die Zeit des Trocknens überbrückt. Diesmal mit der 1. Grundierung der Stützbalken. Zu guter Letzt habe ich noch den 3. Anstrich in der Sauna und den 2. der Dusche gemacht. Damit war der Eimer leer und es war gegen 19:00 Uhr als mich die Familie mit Schwägerin abholte. Achso der Geburtstag ist wegen Fieber ausgefallen, aber dadurch habe ich gut geschafft.