Dienstag, 29. März 2011

März 2011

Der März steht im Zeichen des Carports. Nachdem wir uns Ende Februar bis Anfang März eine Woche Urlaub im Centerparc Hochsauerland gegönnt hatte, hatte ich danach noch 3 Tage, in denen ich den Carport bauen wollte. Das Wetter sollte Kühl aber trocken werden, sodass ich mich schon auf die Arbeiten freute. Am Montag bin ich dann erstmal zu Holz Possling um Material zu holen. Dabei habe ich unter anderem Bulldogs gefunden; die fand ich richtig gut und der Name ist Programm ;-) Als ich dann voller Tatendrang starten wollte die Löcher für die Fundamente auszuheben, musste ich feststellen, dass der Boden auf der Schattenseite noch gefroren war (30-40 cm). Dann habe ich mit dem Bohrhammer den Boden gelöst. Was funktionierte, aber doch deutlich mehr Zeit kostete als geplant. Aber am Abend des ersten Tages hatte ich den ersten H-Anker verbaut und die beiden anderen Löcher fast ausgehoben. Am nächsten Tage habe ich dann die beiden anderen H-Anker verbaut und am Abend noch den Balken an der Wand angebaut. Ich habe also auf den 5 m 8 Bulldogs und 12 Sechkantschrauben à 12 x 100 verbaut. Das hat zwar wieder etwas mehr Zeit gekostet (vorbohren und ausrichten). Dafür konnte ich mit der Bauweise auch die Schräge unsere Stulpschalung ausgleichen. Am Mittwoch musste ich dann mal zur Schulung. Am Donnerstag ging es dafür weiter. Ich habe dann die Pfeiler in die H-Anker montiert und die Pfette oben drauf festgeschraubt. Anschließend kamen die Dachpfetten dran und dabei kam mal wieder ein Problem: Dadurch, dass wir so sich unters Dachgebaut haben konnte ich die Pfettennägel nicht von oben einschlagen. Ich habe mich dann dafür entschieden diese von unten einzuschlagen. Da man so aber nicht soviel Kraft hat, musste ich das erst vorbohren. Dann musste ich aufgrund des dicken Balkens wieder einen langen Betonbohrer nehmen, um durch zu kommen und die Stelle an der Pfette zu markieren. Dann konnte ich wieder mit dem Holzbohrer vorbohren und dann endlich den Nagel reinschlagen … puh … das war ganz schön anstregend. Aber am Abend hat er gestanden.


Am Wochenende habe ich dann noch die Erweiterung vorbereitet und die 2 Fundamente gemacht. Sonntags ist jetzt immer Babyschwimmen in der Therme, sodass wir einen Tag Erholung haben.

Montag bin ich dann zu Nordholz und habe das Holz, Schrauben, Nägel, Pfettenverbinder und Lochverbinder geholt um den Erweiterungsbau als Schuppen zu starten. Das ganze hat undgefähr 100 € gekostet. Dann habe ich noch die neue Gährungssäge ausprobiert um die Kopfpfetten zuzuschneiden. Das ging echt super. Später sind wir dann noch in den B1-Baumarkt gefahren, weil dort Biberschwanzschindeln sehr günstig waren.

An den nächsten Abenden habe ich dann alles gekaufte Holz verbaut und dabei festgestellt, dass kaum einen Unterschied feststellen kann … allenfalls, dass das Holz von Nordholz nicht so schief ist, wie das von Weka ;-)

Am Freitag bin ich dann abends los und habe bei Bauhaus mal wieder die Tiefpreisgarantie in Anspruch genommen und OSB-Platte und Dachpappe gekauft. Als Bonus gab es immer noch eine 0%-Finanzierung. Also bin ich mit 35 OSB-Platten und der Dachpapper nach Hause und musste alles noch wieder ausladen. Dafür konnte ich dann gut schlafen.
Am Samstag habe ich dann das Dach mit den OSB-Platten bestückt. Dabei kam mir unser Nachbar Oli zur Hilfe und hat mir angereicht, sodass ich diesmal viel schneller vorwärts kam als erwartet. Daher noch mal vielen Dank. Abends hatte ich dann auch die Dachpappe festgenagelt und die ersten 6 Reihen Biberschwänze. Nach 9 Stunden Arbeit war ich dann aber auch fertig fürs Bett und die Therme am nächsten Tag ;-)

Montag und Dienstag Abend habe ich dann die restlichen Schindeln verlegt, sodass es jetzt auch schick aussieht. Jetzt fehlen noch die Abschlussleisten und eine Regenrinne, aber das hat nicht Prio 1.

Mitwoch und Donnerstag habe ich dann die Bodenkonstruktion für den Schuppen vorbereitet und noch mal OSB-Platten und die Nebeneingangstüren gekauft. Ich hoffe, dass ich am Freitag die Bodenkonstruktion fertig bekomme um dann am Samstag die Türen und Wände zu bauen. Mein Ziel ist bis Ende März einen kleinen Schuppen zu haben!!!

Samstag habe ich dann den Boden und eine (die einfache) Wand fertiggestellt. Dann war Wochenende mit der Familie.

Montag habe ich dann begonnen eine Tür einzubauen. Das ging eigentlich auch gut, bis ich die Drückergarnitur anbauen wollte. Dabei stellte ich fest, dass es mal wieder unterschiedliche Abstände gab. Leider hatten wir die falschen erwischt. Anschließen wollte ich noch den Zylinder einbauen. Dabei ist mit dann noch die Schraube "rundgedreht". Jetzt muss ich sehen, wie ich die wieder raus bekommen.

Dienstag habe ich ein paar OSB-Platten zugesägt und bin dann zu Hornbach. Dort habe ich die Türklingen umgetauscht und neue Bits bzw. ein Schraubenausdreher-Set gekauft. Das habe ich natürlich abends noch probiert. Es war aber nicht wie erwartet. Es hat eher nur ausgebohrt.

Mittwoch habe ich dann die zugesägten Platten angeschraubt und dann noch die restliche Wand zugesägt. Anschließend habe ich noch die Balken auf der letzten Seite geschnitten . Die habe ich nach dem Essen angeschraubt und dann noch die Tür eingebaut. Leider ist es mir bei der Schraube ähnlich ergangen wie beim ersten Schloß ... diesmal habe ich es nur rechtzeitig bemerkt und ich konnte die Schraube noch wieder rausdrehen. Alles in allem bin ich super vorwärts gekommen und dank der zugelegten Werkzeuge mach die Arbeit auch richtig Spaß und wird sehg genau. Ich komme mir schon fast vor wie der Conny Reimann der Vereinsstegs ;-) (Jetzt fehlt nur noch der Werbevertrag mit Spax). Damit bin ich dem Ziel den Schuppen im März fertig zu stellen ein gutes Stück näher gekommen. Die letzte Wand müsste ich morgen fertig bekommen.