Montag, 29. März 2010

KW 13

Montag:
Das Wetter sah gar nicht so schlecht aus. Also bin ich noch mal kurz zu Boels wegen einer Hebebühne fragen und was an Abnutzung bei der Stubbenfräse dazukommen würde: 45 € !!! deshalb auch der vergleichsweise günstige Mietpreis von 72 €. Neenee, dann nicht.

Dann noch schnell Malerkrepp zum Abkleben der Fenster geholt. Mittlerweile hatte ich fast 4 Rollen à 50m verbraucht. Gegen 10:30 Uhr war ich dann am Grundstück und kurz nachdem ich mich umngezogen hatte, kam auch schon der Holzabholer. Der war total angetan und hat gleich das Bauholz aufgeladen und ein paar von den dünneren Ästen. Für die dicken Äste wird er Morgen mit Kettensäge und Verstärkung anrücken. Es sieht gleich viel aufgeräumter aus. Die Temperatur betrug 13°C und die Luftfeuchtigkeit war 72%. Ich begann mir also ein Gerüst zu bauen, um nicht immer auf die Leiter und wieder runter zu müssen. So kam ich bis fast zu den Fenster im DG. Es nieselte immer mal wieder ein bissche; das war aber nicht so schlimm. Dann habe ich hinten begonnen und bin bis zur gleichen Höhe gekommen. Abend war die Luftfeuchtigkeit bei 68% und die Temperatur bei 12°C.
Da das Wetter Morgen schön werden soll, werde ich versuchen einen Arbeitsbühne zu bekommen. Abends konnte ich niemanden mehr erreichen, sodass ich mir den Wecker stellen werde, um um 7:00 Uhr auf dem Hof zu stehen.

Dienstag:
Ich hatte mich entschieden, lieber ein paar Euro mehr auszugeben, als 45 Minuten durch die Stadt zu fahren und die günstiger Arbeitsbühne zu holen. Ich also Morgens zu Boels und will quasi bezahlen und das Teil anhängen, da erklärt mir der Verkäufer als ich gesagt haben, dass ich keine Kundenkarte habe, dass erst eine Wirtschaftsauskunft eingeholt werden muss und das mindestens bis mittags dauert. Damit war der Fall auch erledigt. Also bin ich wieder nach Hause, um doch noch mal in Köpenick anzurufen. Der Anbieter war leider gerade unterwegs. Kurze Zeit später rief er aber zurück und konnte mich gegen 9:00 Uhr doch noch eintakten. Für die spontane "Unterstützung" gibt es auch ein Dankeschöne an Rosemann Arbeitsbühnen. Ich dann einmal quer durch die Stadt und um 10:00 Uhr war ich dann am Grundstück und begann die Bühne auszurichten. Das hat beim ersten Mal ganz schön lange gedauert, sodass ich gegen 10:30 Uhr die erste Probefahrt machte. Das war ganz schön wackelig und ich musste mich schon ein bisschen zusammenreißen. So ging es mir jedenfalls noch vor keiner Achterbahn. Auch die Steuerung war gewöhnungsbedürftig. Dadurch hat die erste Wand extrem lange gedauert. Dann kam die Außenseiten der Gauben: Die sind eigentlich unstreichbar!!! Ich musste aus dem Korb krabbeln, die Bühne halb auf dem Dach liegen nachjustieren und mich dann am Korb abstützen. Dann konnte ich auch schon malen. Das war so unbequem, dass ich bei der 2. Seite mich auf den Rücken legte und nur mit den Füßen am Korb abstützte. Mittlerweile zeichnete sich ab, dass es gut war eine Rückgabe am Morgen ausgehandelt zu haben, denn durch die Schrägen und die vielen Übergänge, konnte man meist nur mit einem kleinen Pinsel arbeiten, sodass man nicht wirklich "Meter machen konnte". Gegen 19:00 Uhr begann ich mit der 2. Giebelseite und hatte zu Hause schon Überstunden beantragt. Ich war irgendwie zu geizig noch mal 130 € auszugeben und andererseits hat mich der sportliche Ehrgeiz gepackt, die Wand fertigzustreichen, auch wenn ich langsam auf dem Zahnfleisch ging. Über die Schnecke habe ich mir dann eine Pizza bestellen lassen, die gegen 20:30 Uhr eintraf und ich kurz mal Pause machte - wo es doch jetzt eh dunkel war und ich mit dem Scheinwerfer vom Nachbarn arbeitete (Dank an Oli). Um 5 vor 12 war ich dann fertig (wenn das mal nicht symbolisch war ;-) Mit zusammenpacken, den Hänger hinter dem Haus vorziehen, was glücklicherweise auch alleine gelang, und dem Heimweg, war ich um 1:00 Uhr zu Hause.

Achso: es wurde wieder 2 x Holz abgeholt. Jetzt sieht es schon viel aufgeräumter aus.

Mittwoch:
Heute habe ich die Arbeitsbühne zurück gebracht und bin noch mal durch die Baumärkte, wegen dem Bau der Veranda. Anschließen habe ich noch aufgeräumt: Die Rockwolle in transportable Portionen verteilt, Müll eingesammelt, nochmal gehäckselt Papier und Grünen Punkt und die ganzen Schadstoffe eingeladen und zur BSR gebracht. Zwischendurch war der Bauleiter mal wieder da und hat den Estrich begutachtet. Alles super, es gab lediglich 3 Dellen von max. 3 mm. Ansonsten gab es in vielen Bereichen gar keine Unebenheiten. Allerdings sollen/müssen wir im Wohn-/Esszimmer eine Dehnungsfuge einbauen. Das gefällt uns natürlich überhaupt nicht. Da müssen wir mal sehen, wie wir das lösen. Neue Termine gab es auch noch: die Leute von Acalor kommen am 12.04. und bauen den Rest ein. Dann gibt es wohl eine Einweisung und die Anheizphase beginnt. Der Treppenbauer kommt nächste Woche zum Aufmass und ebenfalls in der nächste Woche werden die fehlenden Fensterbretter, die Bodenluke und die Verkleidung der Verande (ein)gebaut. Die Treppe selbst wird am 12.05 eingebaut.

Abends sind wir zusammen noch mal in den Baumarkt umd nach Wannenarmaturen zu schauen. Zumindest wissen wir jetzt, dass es etwas gibt, was wir uns vorstellen ...

Donnerstag:
Heute habe ich bei Obi ein paar Sack Zement gekauft, um die Veranda Fundamente zu machen und mir dafür einen Hänger ausgeliehen. Es war leider nur noch ein großer da mit 1 Tonne Zuladung ... ohhh ... na dann schnell den Zement ausgeladen und die Fermacellplatten rein. Dazu passte wunderbar noch die Rockwolle und ein bisschen Beton (von den Fundament-Bauern) als Gegengewicht. Das habe ich dann nach Spandau zum "Schrottplatz" gebracht und den Hänger nach 3 h Just-in-Time wieder abgeliefert. Das war auf jeden Fall ein günstiger Transport (13,74 für den Zement ==> den Hänger gibt es dann für 3 h kostenlos). Danach hatte ich auch wieder Lust auf Streichen und habe an der Front am Vereinssteg mit dem 2. Anstrich begonnen.

Freitag:
Heute ging es Schnecke zusammen zum Streichen. Sie hat den Balkon gestichen und ich habe den Überstand darunter zum 2. Mal gemacht, sodass wir dann das Krepp abmachen konnten, um den roten Bereich bis nach oben zu streichen.

Samstag:
Da das Wetter so schön war, haben wir Tanta Pia noch mal als Klumpen-Hüter angagieren können. Wir sind dann wieder los und haben den unteren Bereich mit dem Rot beglückt und haben dann das Rot am Balkon noch gemalert. Damit hatten wir dann alles mindestens einmal gestrichen, einige Bereiche auch schon 2 Mal. Zum Feierabend hatten wir 45 % Luftfeuchtigkeit und 15°C.

Jetzt ist es ein richtiges Schwedenhaus!!!

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